Antrag: Einrichtung eines Ukraine-Stabs in der Stadtverwaltung 4. April 202219. April 2022 Ukraine-Stab in FS Die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN stellte am 04.04.2022 folgenden Antrag an die Stadt Freising: Freising etabliert einen Ukraine-Stab innerhalb der Stadtverwaltung zur Koordination der Hilfsangebote für die in Freising lebenden Flüchtlinge nach dem Modell des städtischen „Corona-Stabs“. Begründung Der anhaltende Ukraine-Krieg und die dadurch ausgelöste Fluchtbewegung erfordern eine Unterstützung des überlasteten Landratsamtes auch durch die Städte und Gemeinden. Doppelarbeit soll möglichst vermieden werden durch einen guten Informationsfluss zwischen der federführenden Kreisverwaltung, der Stadtverwaltung, anderen Behörden und den ehrenamtlichen Organisationen und Personen. Über längere Zeit wird die Hilfsbereitschaft von Privatpersonen erschöpft sein. Daher werden neue Aufgaben auch auf die Stadtverwaltung zukommen. Die Einrichtung eines Ukraine-Stabs erscheint sehr zielführend auch als Möglichkeit der Prävention. Dieser Stab könnte folgende Ideen umsetzen, die noch mit den jeweils Verantwortlichen abzustimmen sind: Konzept Effiziente Kommunikation zwischen Verwaltung, Organisationen, Vereinen und Einzelpersonen: Die Stadt hat im Bürgerbüro bereits eine Anlaufstelle für die Meldung des Wohnsitzes und ein Postfach für Hilfegesuche des Landratsamtes eingerichtet. Über die Anmeldung beim Einwohnermeldeamt der Stadt kann die Anzahl der in der Stadt lebenden Ukrainer*innen ermittelt und der Bedarf an Hilfestellungen eingeschätzt werden. Im Bürgerbüro und auch in der Touristinformation könnten zentral Informationen über städtische Verwaltungsstellen sowie ehrenamtliche Hilfsorganisationen, deren Angebote und Ansprechpartner für Fragen der privaten Gastgeber und Ukrainer*innen verfügbar sein. Eine Liste wichtiger Adressen in Freising sollte möglichst auf Ukrainisch und Englisch aktualisiert in einem A4 Blatt ausgedruckt ausliegen Inhalt: Adressen für Deutschkurse, städtische Migrationsberatung sowie der wichtigsten Integrationsstellen der Freisinger Caritas, der Diakonie, Rotes Kreuz, Malteser, der Vereine usw. (siehe auch Broschüre „Herzlich willkommen“ der Projektgruppe Migration). Die Agenda-21 Gruppen könnten als Informationsquellen mit einbezogen werden (Migrationsrat „Tisch füreinander: Tafel, Wärmestube, kath. Männerfürsorgeverein, Zentrum der Familie, Medimobil, Etappe). Eine Verlinkung der städtischen Homepage mit der Homepage des Landratsamtes wäre sinnvoll oder eine eigene Homepage (siehe Stadt Moosburg) oder die Kommunikation über den städtischen Newsletter. Ein Infotelefon für Gastgeber und Gäste könnte eingerichtet werden (ggf. in städtischer Integrationsstelle). Sprachkurse und Anwerben von Dolmetscherinnen, Bildung: Darüber hinaus braucht es Dolmetscher*innen, die der Stadtverwaltung z.B. bei Fragen zur Einschulung, des Kindertagesstättenbesuchs, der Grundversorgung (Gesundheit, Arbeit, Ernährung) zur Verfügung stehen. Über die Volkshochschule könnten Deutschkurse angeboten bzw. ukrainische Dolmetscherinnen angeworben und ausgebildet werden. Güter des täglichen Gebrauchs, Grundversorgung: Die kostenlose Benutzung der Stadtwerke-Busse ist zu prüfen (MVV ist bereits kostenlos auf Vorlage des ukrainischen Passes). Die Angebote von günstigen Essensmöglichkeiten (Tafel, Wärmestube, Etappe etc.) sowie günstiger Gebrauchsgegenstände (Spenden, Kleiderkammer, Second-Hand-Läden) sollen bekannt gemacht und gezielt in Rücksprache mit den Organisationen unterstützt werden. Die gesundheitliche Versorgung: Sprechstunden bei Freisinger Ärzten, Psychologen. Freizeit, Sport und Musik: Vereine, z.B. auch die Musikschule und Sportvereine müssten einbezogen werden in den Integrationsprozess. Mit freundlichen Grüßen Charlotte Reitsam, Sozialreferentin Fraktionsvorsitzende Susanne Günther, Werner Habermeyer
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