Soweit eine gute Nachricht, könnte man meinen. Aber die Ausschreibung verheißt mal wieder nur “soll“s und “kann“s.
Der Plan sieht vor: Es sollen klimawandelrelevante Räume unter Berücksichtigung der Bevölkerungsstrukturen, baulichen Strukturen, Grünräume und geografischen Gegebenheiten identifiziert und analysiert werden (z.B. als GIS Anwendung). Im zweiten Schritt sollen die Erkenntnisse und Informationen in ein räumliches Stadtklimakonzept inkl. Maßnahmenplan/-katalog, und Umsetzungsstrategie für klimastabile und flächenschonende Planungen münden – unter Berücksichtigung gegebenenfalls bereits bestehender Konzepte und Maßnahmenpläne.
Doch wer es in Freising ernst meint mit dem Klimaschutz dürfte bereits heute weder einer Ausweitung von Gewebegebieten, noch der Zubetonierung von Grünflächen für Busparkplätze, noch dem Ausbau der FS44 zustimmen.
Ach ja, Bürgerbeteiligung steht da natürlich auch drin, aber warum werden dann die bereits auf dem Tisch liegenden Vorschläge wie Bäume in der Innenstadt, Fassadenbegrünung, Dachbegrünung, und so wichtige Themen wie Energie- und Radverkehrswende nicht einfach aufgegriffen und ausgearbeitet?
Alles das, was wir Grünen seit Jahrzehnten fordern, hätte man durchaus mal angehen können, aber nun wird erst einmal identifiziert und analysiert, und wertvolle Zeit geht vermeintlich verloren.
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