Grüne im Freisinger Stadtrat fordern eine Ausweitung des öffentlichen Raums für Kinder und Jugendliche

Der neue Jugend­re­fe­rent im Frei­sin­ger Stadt­rat, Nico Heitz (GRÜNE) for­dert mehr ver­kehrs­be­ru­hig­te Berei­che, Tem­po-30-Zonen und tem­po­rä­re Spielstraßen: 

“Jun­ge Men­schen haben es momen­tan schwer, ihre freie Zeit auf ange­mes­se­ne und alters­ge­rech­te Art und Wei­se zu ver­brin­gen. Die Schu­len sind nur teil­wei­se offen, die Ange­bo­te der Stadt­ju­gend­pfle­ge sowie Schwimm­bä­der und Sport­plät­ze sind nach wie vor nur beschränkt nutz­bar. Das reicht nicht.” 

Laut Heitz stellt der “Kin­der­re­port Deutsch­land 2020 des deut­schen Kin­der­hilfs­werks (DKHW)” dar, dass 89% der Erwach­se­nen und 39 Pro­zent der Kin­der dem Drau­ßen spie­len eine sehr gro­ße Bedeut­sam­keit bei­mes­sen. Das DKHW kommt zu der Schluss­fol­ge­rung, dass jun­ge Men­schen bei der Stadt- und Raum­pla­nung stär­ker berück­sich­tigt wer­den müssen. 

Auch die Jugend­be­fra­gung des Land­kreis Frei­sing zei­ge, dass Hand­lungs­be­darf besteht. Die zweit­häu­figs­te Nen­nung durch Jun­ge Men­schen im Frei­sin­ger Stadt­ge­biet, wenn es um feh­len­de Frei­zeit­mög­lich­kei­ten geht, ist der Wunsch nach mehr Bewe­gungs- und Sportmöglichkeiten.

Nico Heitz ist über­zeugt, “gera­de durch die Coro­na-Beschrän­kun­gen dürf­te die­ser Bedarf noch gestie­gen sei­en.” Er for­dert, “dass ins­be­son­de­re bei der Umset­zung des STEP Frei­sing, die Ziel­grup­pen Kin­der und Jugend­li­che dabei im Vor­der­grund ste­hen sollten”.