Erfolglos gegen FMG-Subventionen

Ent­ge­gen regel­mä­ßig wie­der­hol­ter Lip­pen­be­kennt­nis­se spielt Umwelt­schutz erwie­se­ner­ma­ßen kei­ne maß­geb­li­che oder gar über­ge­ord­ne­te Rol­le bei CSU, FW, SPD und FDP im Baye­ri­schen Land­tag, denn die im Juli ein­ge­reich­te Peti­ti­on des Akti­ons­bünd­nis “Auf­gemuckt” und des Bund Natur­schutz wird im Land­tag mit gro­ßer Mehr­heit abgelehnt. 

Fast 400 Mil­lio­nen Euro hat der Münch­ner Flug­ha­fen seit sei­ner Eröff­nung im Jahr 1992 bereits “in die Anlo­ckung” von neu­en Air­lines inves­tiert, in “zusätz­li­che Flug­be­we­gun­gen ohne jeg­li­chen Bedarf”, hat unser MdL Johan­nes Becher — Land­tag kritisiert. 

Die FMG gehö­re der öffent­li­chen Hand, die drei Gesell­schaf­ter sind der Frei­staat, der Bund und die Stadt Mün­chen. Die Sub­ven­tio­nen, die jähr­lich in Mil­lio­nen­hö­he an Flug­ge­sell­schaf­ten gezahlt wer­den, sind dem­nach öffent­li­ches Geld. 

Finan­ziert wer­de damit aber nicht im Sin­ne des Gemein­wohls — son­dern im Gegen­teil: Die zuge­kauf­ten Flug­be­we­gun­gen erhö­hen die Belas­tung durch Flug­lärm und Schad­stof­fe für die Men­schen in der Regi­on erheb­lich. Pro­fit ent­ste­he dadurch ein­zig und allein der FMG.

Auch die SPD hat mehr­heit­lich für die­se Sub­ven­tio­nen gestimmt!

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/erding/flughafen-erfolglos-gegen-fmg-subventionen‑1.5098632