Die Fraktion der Freisinger GRÜNEN stellt am 7. Juni 2021 folgenden Antrag:
Am Rathaus wird jedes Jahr zum Internationalen Tag gegen Homophobie am 17. Mai und/oder am 28.Juni zum Christopher Street Day die Regenbogenfahne gehisst, um auf die Diskriminierung von LSBTIQ* (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans‑, Inter* und queere Menschen) hinzuweisen und Solidarität zu zeigen.
Begründung:
Die Regenbogenflagge ist weltweit das Symbol der Lesben- und Schwulenbewegung, sie steht für Vielfalt und Respekt ebenso wie für Engagement gegen Homophobie und Transphobie. Öffentliche Einrichtungen in vielen Orten Deutschlands hissen diese Flagge am 17. Mai, dem Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie (IDAHOT), oder rund um den 28. Juni, dem Christopher Street Day (CSD). Das Datum des IDAHOT wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, als die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten zu streichen. Der Christopher Street Day wird in Gedenken an den Beginn des Stonewall-Aufstandes am 28. Juni 1969 begangen.
Gerade im nichtgroßstädtischen Raum braucht es einen konsequenten Kurs für die Unterstützung der berechtigten Interessen von Schwulen, Lesben, Bi‑, Trans‑, Intersexuellen und Queer-Menschen auf Gleichstellung in unserer Gesellschaft. Dieser politischen Grundhaltung soll die Stadt Freising auch symbolisch dadurch Ausdruck verleihen, indem sie künftig regelmäßig die Regenbogenflagge hisst.
Susanne Günther, Fraktionssprecherin
Werner Habermeyer, Fraktionssprecher